Dienstag, 17. Dezember 2013

Schwarzgrün beschert der Region einen "tiefschwarzen Freitag"


Aus einer Pressemitteilung der BI Eddersheim:


Es ist billig. Es ist beschämend. 

Es ist nutzlos.

Es entspricht dem, was in den Vorgesprächen auf die Schnelle grob ausgeheckt wurde.


Worum wurde denn noch in Schlangenbad "hart gerungen"? Wohl um die
gefälligste Formulierung für das Volk. Hat der vornehme Debattierklub
je das Scheitern der Verhandlungen auch nur erwogen??

Wozu haben wir 13 Jahre lang in Demonstrationen, Wahlen, Anhörungen,
Verfahren und Prozessen härtestens gerungen, wenn nicht das Schwarze
unter dem Nagel in die Verhandlungen einfloss? Unsere Interessen
wurden im Schweinsgalopp verkauft.
Was schert schwarzgrün, dass 240 VGH-Prozesse noch nicht einmal in
erster Instanz verhandelt wurden? Was ist mit der überfälligen
Fortsetzung des Flörsheim-Prozesses, der doch das Aus der Nordwest-Landebahn
bedeuten wird?

- die Nachtruhe wird zur "Lärmpause" degradiert
- das Terminal 3 kommt auf den "Prüfstand", obwohl die Würfel längst gefallen sind
- Mehr Ruhe nur, wenn es "ökonomisch vertretbar" ist !

Das entspricht dem schwarzgrünen Frankfurter Modell: Die
Flughafenprobleme umschiffen, indem man sie ignoriert. Das ist eine
Beamtenmentalität, eine reine "Schiebeverfügung" nach dem Motto:
"Kollege kommt gleich!"

Das Terminal muss vom Tisch, die Landebahn geschlossen werden.


BfU Eddersheim 1975 eV

Sonntag, 20. Oktober 2013

Aufstehn!



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Lärm verhindert Wachstum

Lärm macht krank - sind sich führende Mediziner und Experten einig. Vielfache Untersuchungen belegen den Zusammenhang gerade zwischen nächtlichem Fluglärm und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Auch die bisherige hessische Landesregierung kommt an solche Erkenntnissen nicht vorbei.
Man kann sich nicht vorstellen, dass Volker Bouffier, oder früher Roland Koch, nicht gewusst haben, was Lärm bedeutet, in einer Stärke von 80 dB und mehr.
Da sie jedoch an ihren Wohnorten nicht von Fluglärm betroffen sind, fiel ihnen die Entscheidung, durch eine neue Landebahn Lärm über Hunderttausende Bürger buchstäblich auszuschütten, nicht besonders schwer.

Morgens um kurz vor 5 Uhr schrecken Bürger aus dem Schlaf

Wenn man selbst nicht betroffen ist, fallen politische Entscheidungen völlig anders aus, als wenn man weiß, wie es ist, morgens um kurz vor 5 Uhr vom ersten Flieger im Anflug auf den Airport aus dem Schlaf gerissen zu werden. 18 Stunden lang sind hier Menschen, Leistungsträger in der Region, permanent diesem Lärmhorror ausgesetzt.
Es wird Zeit, dass die politisch Verantwortlichen in Hessen und im Bund endlich Verantwortung zeigen und Handeln.
Das Loblied auf den sog. Jobmotor Flughafen Frankfurt hat sich selbst ad absurdum geführt, die viel gerühmten Arbeitsplätze im Sog der Nord-West-Landebahn sind nie entstanden. Auch das weiß die hessische Politik.

Jobmotor Flughafen - das absurdeste Märchen in der Region

Lärm verhindert Wachstum und verlagert Arbeitskräfte und Potenzial - denn Firmen werden sich gut überlegen, zu investieren, solange die Lärmkulisse besteht.
In Zeiten, wo in Unternehmen Werte wie Gesundheitsmanagement und Nachhaltigkeit zu zentralen Themen wurden und werden, zieht das alleinige nackte Argument Arbeitsplätze überhaupt nicht mehr - einmal abgesehen davon, dass dies eins der absurdesten Märchen hier in der Region ist.

Wer sich informieren will:
http://www.fluglaerm-mainz.info/das-maerchen-vom-herzmuskel-der-region.html

Donnerstag, 3. Oktober 2013

Flug-Lärmhölle Rhein-Main - Wer hilft?

Flug-Lärmhölle Rhein-Main-Gebiet - Unser Appell an die Politik - Wer hilft?

Im 50-sek-Takt donnern Flieger im Landeanflug auf Frankfurt über große Teile des Mainzer Stadtgebietes und anderer Kommunen im Rhein-Main-Gebiet. Bei Ostwind werden wir, auch heute am Tag der Deutschen Einheit - einem Feiertag!! - in Mainz, Flörsheim und anderen Orten 18 Stunden und länger mit einem Lärmteppich überzogen. Bei Westwind trifft es die andere Seite unseres Ballungsraums, wie Offenbach und den Frankfurter Süden.

Der Frankfurter Flughafen hat unsere Städte und Wohnorte zur Einflugschneise gemacht.
Konkret heißt das: Alle 50 Sek. ein Flieger überm Dach, in 900 m Höhe, und auch niedriger, 70 bis 80 dBA und mehr - die Region steht vor dem Kollaps. Ein Spaziergang draußen - andernorts für viele normal - für uns unmöglich!
Da große Teile der Region überflogen werden, gibt es kaum Ausweichmöglichkeiten. Wir sind dem Lärm tatsächlich schutzlos ausgeliefert.
Mehr als 6 Stunden Schlaf sind hier – selbst bei geschlossenen Fenstern – nicht mehr möglich!

Darf das sein in einem demokratischen Land?

Jeden Montag demonstrieren Fluglärmbetroffene am Flughafen für ihr Recht auf Ruhe und Lebensqualität, dort, wo sie wohnen.

Deutschland schaut auf uns – nur die hessische Landesregierung unter Ministerpräsident Bouffier, zur Zeit noch im Amt, zeigt keinerlei Entgegenkommen. Der Flughafenchef Stefan Schulte behauptet gar, Lärm sei Kopfsache, und lebt selbst in einer völlig ruhigen Ecke von Bad Homburg, unberührt vom Lärm und unbeeindruckt von der Belastung Hunderttausender Menschen, Leistungsträger, Bürger wie Du und ich.

Unsere Region braucht Hilfe, denn die Situation ist wie beschrieben - keine Übertreibung!

Sonntag, 15. September 2013

Stop Fluglärm

Heute 18 Uhr: Menschen- und Lichterkette in Frankfurt am Main
Gegen die Verlärmung unserer Region!
Kurz vor der Bundestags- und der Landtagswahl in Hessen wollen wir ein Signal an die Politik senden - für eine lebenswerte Region Rhein-Main und gegen Lobbyismus in Politik und in der Luftverkehrswirtschaft.





Heute, am Sonntag vormittag, werden die Landeshauptstadt Mainz und andere Orte erneut mit unvorstellbarem Lärm überzogen, in den Morgenstunden waren Regionen wie Frankfurt und Offenbach betroffen.
Darf das sein in einem demokratischen Land? Darf Politik tatsächlich den Weg ebnen für einen solchen Umgang mit Bürgern und Leistungsträgern in der Region?
Wir meinen NEIN und sagen STOP FLUGLÄRM!!

Mittwoch, 28. August 2013

Frau Merkel, sorgen Sie für Ruhe - nachts und am Tage!













Dann, sehr geehrte Frau Merkel, kommen Sie einmal ins Rhein-Main-Gebiet: Was Sie erleben durften und wovon Sie vermutlich heute noch profitieren, ist für viele Bürger in der Region nicht mehr möglich.
Oder schauen Sie sich dieses Video an: Der müde Junge. Was sagt die Bundeskanzlerin dazu? Sandmännchen und Merkel www.youtube.com


Fluglärm von 4.45 Uhr bis weit nach 23 Uhr


Hier - bei uns - mitten in Deutschland - kann von denen, über deren Wohnungen und Häuser eine Flugroute gelegt wurden, kaum noch jemand ruhig schlafen.
Permanent und systematisch wird ein Teil der Nacht zum Tag gemacht  - 70 bis 80 dB - bittere Realität für Hunderttausende - in einem demokratischen Land.

Was für Sie, sehr verehrte Frau Merkel, möglich war, nämlich, sich während der Schlafphase zu regenerieren, ist hier vielerorts und in vielen Nächten nicht mehr möglich.

Sie kamen mit einem Flugzeug am 21.10.2011 zur Eröffnung der Nord-West-Landebahn. Ihr Flieger durfte einschweben, um den Eindruck zu vermitteln, am Frankfurter Flughafen würde ein leises Anflugverfahren praktiziert. Nichts davon stimmt  - auch jetzt, um 22.04 Uhr, heulen die Flieger über uns hinweg, seit fast 18 Stunden. Sonnenschein und blauen Himmel wie heute genießen - draußen - unmöglich in Rhein-Main.
Die Nord-West-Bahn - eine einzige Fehlplanung, die einer ganzen Region die Lebensqualität raubt.

Frau Merkel, sorgen Sie dafür, dass die Bürgerinnen und Bürger im Rhein-Main-Gebiet ihre wohlverdiente Ruhe wieder bekommen - in der Nacht und auch am Tage.
Der Frankfurter Flughafen hat die rote Linie deutlich überschritten.


Montag, 26. August 2013

Es reicht: Herr Dr. Schulte, treten Sie zurück!

Es reicht: Wieder mal herrscht Ostwind - die Landeshauptstadt Mainz wird wieder mal im 50-sek-Takt überflogen. Um 4.45 Uhr geht´s los. Wenn draußen absolute Ruhe herrscht, zerstört der erste Flieger mit 75 dB jäh die Stille und reißt Hunderttausende aus dem Bett. Das Dröhnen bleibt - 18 Stunden lang - permanent - Einzelschallpegel von 95 dB sind keine Seltenheit.
Haben wir zwei Wochen Ostwind - dann wiederholt sich das 18-stündige Dröhnen jeden Tag - 14 Tage lang. Alle 50 sek. steuert ein Flieger mit ohrenbetäubendem Lärm den Flughafen Frankfurt an - Gespräche unter der Flugroute müssen unterbrochen werden, Kinder, die schon längst im Bett liegen, schrecken aus dem Schlaf hoch.
In der Einflugschneise wird jeder um seinen Schlaf gebracht - zahlreiche "Ausnahmen" setzen das Nachtflugverbot außer Kraft.
Wechselt der Wind auf West, ist die andere Seite des Rhein-Main-Gebiets betroffen.

Warum ist das so?
Die hessische Landespolitik unter Roland Koch hat die politischen Rahmenbedingungen geschaffen, die es dem Flughafen ermöglichen, ohne Rücksicht auf die Bürgerinnen und Bürgern zu agieren und die Region dauerhaft zu verlärmen.
Dabei spielt für den Flughafen scheinbar keine Rolle, dass die Menschen, deren Nachtruhe und deren Lebensqualität er sukzessive zerstört, auch eben Leistungsträger sind und die Region zu dem gemacht haben, was sie eigentlich ist: Ein quirliger und prosperierender Ballungsraum, der Heimat bietet für Hunderttausende.
All das wird seit Jahren mit steigenden Flugbewegungen und steigendem Fluglärm aufs Spiel gesetzt - seit Eröffnung der Nordwest-Landebahn wird jedoch die Lebensqualität systematisch vernichtet:
Draußen sein, laue Sommerabende genießen, Herbstspaziergänge unternehmen - Selbstverständlichkeiten für viele - all das hat in unserer Region mittlerweile Seltenheitswert - denn solche Unternehmungen werden begleitet vom 18-stündigen permanenten Dröhnen der Flieger über uns.

Der Himmel gehört nicht Fraport


Dr. Stefan Schulte, der Flughafenchef behauptet, Lärm sei lediglich "Kopfsache" - anstatt auch nur ein einziges Mal einzuräumen, dass das Lärm über unseren Köpfen unerträglich und menschenunwürdig ist.
Und bewohnt selbst mit seiner Familie ein Haus im Grünen im Bad Homburger Villenviertel.
Dort, wo er absolut nicht tangiert ist vom Fluglärm, der 18 Stunden täglich über uns hinweg dröhnt. Wer hier von "Kopfsache" spricht, verhöhnt nicht nur Hunderttausende betroffene Menschen, die täglich - und völlig schutzlos - dem Fluglärm ausgesetzt sind, sondern ist auch mitverantwortlich für die Gesundheitsschädigung einer ganzen Region.

Herr Dr. Schulte, ziehen Sie die Konsequenzen aus der fehlgeplanten Nordwest-Landebahn und treten Sie zurück.
Die Region braucht einen raumverträglichen Flughafen und einen Mann an der Spitze, der die berechtigten Ansprüche der Bürgerinnen und Bürger auf Ruhe und Lebensqualität zur Chefsache erklärt, um das früher einmal gute nachbarschaftliche Verhältnis zwischen Anrainern und Flughafen wiederherzustellen.


Sie haben uns in den vergangenen Monaten eindrucksvoll gezeigt, dass Sie für diese Rechte und einen Dialog nicht eintreten werden.
Ziehen Sie die Konsequenzen aus dieser Situation. Die Nordwest-Landebahn ist eine Fehlplanung - und Fehlentscheidungen lassen sich korrigieren.
Der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier, der momentan (noch) dafür sorgt, die politischen Rahmenbedingungen aufrecht zu erhalten, wird Ihnen ab 22.9.2013 sowieso nicht mehr als Partner zur Verfügung stehen.