Donnerstag, 27. März 2014

Die große Joblüge der Fraport AG

Beschäftigtenzahl noch geringer als 2002!

Zahlen, die man sich merken sollte! Und nicht die Fake-Meldungen der PR-Abteilungen!

Von einem funktionierenden Jobmotor keine Rede sein. Mit der Anzahl der weltweiten Mitarbeiter 2013 von 20.947 hat es im Vergleich zu 2012 ( 20.963) eine geringfügige Verringerung gegeben und man liegt NOCH UNTERHALB der Beschäftigtenzahl von 2002 (21.395). Von einem funktionierenden Jobmotor kann also keine Rede sein.


Das eigentlich Perfide:
Mit Hilfe der hessischen Landesregierung wurde das Märchen vom Jobmotor jahrelang aufrecht erhalten.

Wie lange sich MP Bouffier angesichts solcher Fakten noch im Amt halten kann, scheint fragwürdig.

Dienstag, 25. März 2014

Gerechtigkeit?

Laut einem Gerichtsurteil in Zeitz (Sachsen-Anhalt) darf ein Kikeriki-Halter seinen Hahn zwischen 20 bis 8 und 13 bis 15 Uhr NICHT im freien krähen lassen .
Weil er dies um 19 Minuten verpasste wurde ihm laut Gerichtsverhandlung bei Nichteinhaltung 25.000,00 € Zwangsgeld - oder Zwangshaft angedroht . Das sind immerhin V I E R Z E H N Stunden RUHEPAUSE !!! 

    Mit Duldung des Landes Hessen werden wir in der Landeshauptstadt Mainz 18 STUNDEN TÄGLICH verlärmt. Keiner schützt uns.

    IST DAS GERECHT?

    SOS - Die Region steht vor dem Kollaps

    Wer hilft?

    Im 50-sek-Takt donnern Flieger im Landeanflug auf Frankfurt über große Teile des Mainzer Stadtgebietes und anderer Kommunen im Rhein-Main-Gebiet.
    Bei Ostwind – auch heute und morgen, am 26.3.2014 - werden wir 18 Stunden täglich mit einem Lärmteppich überzogen.
    Bei Westwind trifft es die andere Seite unseres Ballungsraums.
    Der Frankfurter Flughafen hat unsere Städte und Wohnorte zur Einflugschneise gemacht.
    Konkret heißt das: Alle 50 Sek. ein Flieger überm Dach, in 900 m Höhe, und auch niedriger, 80 dBA und mehr, Spitzenwerte von 95 dBA - die Region steht vor dem Kollaps. Ein Spaziergang draußen – den Abendhimmel genießen - unmöglich!!
    Da große Teile der Region überflogen werden, gibt es kaum Ausweichmöglichkeiten. Wir sind dem Lärm tatsächlich schutzlos ausgeliefert - und große Teile der Politik schauen zu - und weg!
    Lärmreduzierung ist nicht in Sicht.

    Im Gegenteil: Der Flughafenchef selbst sagt, Lärm sei Kopfsache. Unglaublich, und das in einem demokratischen und fortschrittlichen Land.
    Der Flughafen gehört zum Teil dem Bundesland Hessen, in dem der Schutz der Gesundheit in der Landesverfassung fest geschrieben ist - doch Landespolitiker sind vergesslich - oder auch ignorant.
    Jedenfalls ändert sich nichts.
    Die Region braucht Hilfe, denn die Situation ist wie beschrieben - keine Übertreibung!

    Montag, 3. März 2014

    Auch Rosenmontag Lärm am Himmel


    Rosenmontag in Mainz - traditionell ein hoher Feiertag. Moguntia ist in Feierlaune.
    Doch die Luftverkehrslobby zeigt null Respekt.
    Um 5 Uhr in der Früh wird der Himmel verlärmt, Menschen wieder aus dem Schlaf gerissen, von gemessenen 73 dBA!!

    Das sagt die Wissenschaft:
    Studien haben gezeigt, dass bei Straßenlärm, der im Haus einen Schallpegel von 65 Dezibel erreicht, das Risiko für Herz-Kreislaufstörungen, um 20 Prozent höher ist, als bei 50 bis 55 Dezibel.
    Das sagt ein Mitstreiter: 73 dBA am Morgen ist eine Katastrophe! Angesichts der doch drastischen Gesundheitsgefährdung durch Fluglärm ist ein Unterlassen der Einführung aktiver Schallschutzmaßnahmen meiner Meinung nach fahrlässig und grenzt an Körperverletzung !!
    Grundsätzlich kann man die Region durch Schallschutzmaßnahmen wie leisere Anflugverfahren entlasten - Räder später ausfahren, kontinuierlicher Sinkflug, Deckelung der Flugbewegungen.
    Daran haben aber weder DFS noch die Fraport AG ein Interesse.
    Dazu müsste man an der Kapazität schrauben, hieß es schon vor rund zwei Jahren aus Flughafen-Kreisen. Genau das wolle man jedoch nicht - die Menschen müssten sich an laute Flugrouten gewöhnen. Das sei die brutale Wahrheit, die man jedoch in der Öffentlichkeit nicht sagen würde.

    Die DFS räumte vor über zwei Jahren schon ein, dass sie allein das Problem nicht lösen kann. ........ Lösungsansatz? Die Route verschieben, oder? Glauben Sie nicht, dass wir täglich solche Anfragen bekommen? Routen verschieben nach Süden, nach Norden, nach Westen, nach Osten. Und natürlich haben alle diese Menschen, die Routen verschoben haben wollen, Recht. Mit Lärmwirkungsforschung, mit Schlafstörungen, mit gesundheitlichen Beschwerden. Das gibt es alles, keine Frage. Aber es gibt definitiv keine Lösung, die für alle Menschen in der Rhein-Main-Region gleichermaßen zufriedenstellend ist. Das entspräche der Quadratur des Kreises."