Donnerstag, 3. Oktober 2013

Flug-Lärmhölle Rhein-Main - Wer hilft?

Flug-Lärmhölle Rhein-Main-Gebiet - Unser Appell an die Politik - Wer hilft?

Im 50-sek-Takt donnern Flieger im Landeanflug auf Frankfurt über große Teile des Mainzer Stadtgebietes und anderer Kommunen im Rhein-Main-Gebiet. Bei Ostwind werden wir, auch heute am Tag der Deutschen Einheit - einem Feiertag!! - in Mainz, Flörsheim und anderen Orten 18 Stunden und länger mit einem Lärmteppich überzogen. Bei Westwind trifft es die andere Seite unseres Ballungsraums, wie Offenbach und den Frankfurter Süden.

Der Frankfurter Flughafen hat unsere Städte und Wohnorte zur Einflugschneise gemacht.
Konkret heißt das: Alle 50 Sek. ein Flieger überm Dach, in 900 m Höhe, und auch niedriger, 70 bis 80 dBA und mehr - die Region steht vor dem Kollaps. Ein Spaziergang draußen - andernorts für viele normal - für uns unmöglich!
Da große Teile der Region überflogen werden, gibt es kaum Ausweichmöglichkeiten. Wir sind dem Lärm tatsächlich schutzlos ausgeliefert.
Mehr als 6 Stunden Schlaf sind hier – selbst bei geschlossenen Fenstern – nicht mehr möglich!

Darf das sein in einem demokratischen Land?

Jeden Montag demonstrieren Fluglärmbetroffene am Flughafen für ihr Recht auf Ruhe und Lebensqualität, dort, wo sie wohnen.

Deutschland schaut auf uns – nur die hessische Landesregierung unter Ministerpräsident Bouffier, zur Zeit noch im Amt, zeigt keinerlei Entgegenkommen. Der Flughafenchef Stefan Schulte behauptet gar, Lärm sei Kopfsache, und lebt selbst in einer völlig ruhigen Ecke von Bad Homburg, unberührt vom Lärm und unbeeindruckt von der Belastung Hunderttausender Menschen, Leistungsträger, Bürger wie Du und ich.

Unsere Region braucht Hilfe, denn die Situation ist wie beschrieben - keine Übertreibung!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen