Sonntag, 19. Oktober 2014

Am Montag die 128. Mahnwache

Montag, 20.10.2014, um 18 Uhr die 128. Mahnwache im Terminal des Frankfurter Flughafens.
Denn auch einen Tag vorm Jahrestag der Inbetriebnahme der Nordwest-Landebahn ist unser Protest ungebrochen. Wir werden weiterhin Sand im Getriebe sein, bis die Lebensqualität im Rhein-Main-Gebiet wieder hergestellt ist.

Dienstag, 7. Oktober 2014

Per Bus zum Terminal 3!?!


Fraport will sich nicht an den Kosten eines S-Bahnanschlusses beteiligen. 

Wieder einmal soll der Steuerzahler für diese Kosten aufkommen. Auch wird deutlich: Bis heute gibt es keine durchgeplante Verkehrsanbindung zum Terminal 3. Dies war exakt die Kritik eines Gutachtens, dass es dem Frankfurter Baudezernenten Olaf Cunitz (GRÜNE) ermöglich hätte, die Baugenehmigung für den T3 zu verweigern. Auch der grüne Verkehrsminister Tarek Al-Fraport hätte über die ihm unterstehende Oberste Hessische Bauaufsicht eingreifen können. Statt dessen droht der Spatenstich. Das ist so, als würde ein grüner Politiker mit einem Glas Schampus ein Atomkraftwerk in Betrieb nehmen.
http://www.fr-online.de/flughafen-frankfurt/flughafen-anbindung-per-bus-zum-terminal-3,2641734,28634572.html

Montag, 15. September 2014

18 Stunden Lärm ohne Pause

6 Flieger in weniger als zehn Minuten

Ein normaler Sonntag Nachmittag bei Ostwind-Lage in Mainz: Ausruhen ist nicht mehr möglich - alle Geräusche werden überlagert - 18 Stunden lang.

http://youtu.be/Z12Ho5mDdn4

Samstag, 5. Juli 2014

Nord-West-Landebahn neu vor Gericht


Entgegen den Wünschen von Fraport und Land wird es nun doch eine mündliche Verhandlung wegen der Nordwest-Landebahn geben - aus: Pressemitteilung der BfU Eddersheim 1975 e. V.
FAZ vom 27.Juni 2014: "Landebahn neu vor Gericht. Über ruhende Verfahren wird mündlich verhandelt.


wie erst jetzt bekannt wurde, hat die F.A.Z unter Bezugnahme auf den Sprecher des VGH Kassel über die Entscheidung berichtet, nun endlich auch die noch ausstehenden 50 Klagen gegen den Flughafenausbau mündlich zu verhandeln.
Diese Klagen ruhen seit mehr als 5 Jahren. Die Landebahn ist bereits seit fast drei Jahren in in Betrieb!
Bis zuletzt war unklar, ob es diese mündliche Verhandlung geben wird.
Die hessische Landesregierung hat bis zuletzt versucht, eine mündliche Verhandlung zu verhindern!
Dies ist ein grosser Erfolg der Bürgerinitiativen und der uns vertretenden Rechtsanwälte. BfU-Sprecher Wolf: "Über einhundert Montagsdemonstrationen haben dazu beigetragen, dass unsere berechtigten Belange ernstgenommen werden. Nun endlich wird auch im Gerichtssaal über die verheerenden Auswirkungen des Landebahnbetriebs verhandelt".
BfU Eddersheim 1975 eV
W.Schuster (1.Vors.) F.Wolf (Pressesprecher)
Quelle:
Rhein-Main-Zeitung vom 27.06.2014, S. 043 / Seitenüberschrift: RHEIN-MAIN & HESSEN Ressort: Rhe
Landebahn neu vor Gericht Über "ruhende" Verfahren wird mündlich verhandelt
hs. RHEIN-MAIN/KASSEL. Der Hessische Verwaltungsgerichtshof (VGH) wird abermals über den Ausbau des Frankfurter Flughafens mündlich verhandeln. Nach Auskunft eines Gerichtssprechers haben einige der Kläger in den noch anhängigen Verfahren dies beantragt, und dem müsse nach der Prozessordnung entsprochen werden. Nicht von Belang ist dabei, dass das hessische Verkehrsministerium als die Behörde, die den Planfeststellungsbeschluss Ende 2007 erließ, erklärt hat, man könne auf eine mündliche Verhandlung verzichten. Insgesamt ist über 50 Klagen, darunter auch die einiger Anrainerkommunen, noch nicht entschieden. Womöglich...

Dienstag, 1. Juli 2014

Mahnmal gegen Fluglärm

Mainz-Lerchenberg, Grünewaldstraße.
Die Bank steht direkt in der Einflugschneise, bei Ostwind dröhnen die Flieger direkt über sie hinweg.
Von dort geht es in die Felder, mit Blick auf die Frankfurter Skyline und bei Westwind auf die Flieger über Frankfurt.

Daher steht sie da nun als mahnendes Symbol!


Sonntag, 29. Juni 2014

Eröffnungskonzert mit Mahnwache


"Die damit diskussionswürdige Ökobilanz dürfte Wasser auf die Mühlen jener Mainzer Fluglärmgegner sein, die vor dem Eröffnungskonzert entlang der Zufahrtsstraße eine perfekt organisierte Plakat- und Protestaktion initiiert hatten. Ein gut gewählter Ort, sitzen doch im Kuratorium des Rheingau Musik Festivals auch die maßgeblichen Entscheider über den Frankfurter Flughafen und ist Festivalintendant Michael Herrmann selbst ein bekennender Befürworter des Flughafenausbaus." 

Rheingau Musik Festival 2014: Künstler über Fluglärmproblematik informiert


Folgend der Brief, der englisch, französisch und italienisch übersetzt, an die Künstler versandt wurde, die 2014 im Rahmen des Rheingaumusik Festivals auftreten.
Betreff: Mögliche Störung des Rheingau Musik Festivals durch Fluglärm!
Sehr geehrte(r) Frau/ Herr ….., !
Wir freuen uns sehr, dass Sie beim Rheingau-Musik-Sommer der Rhein-Main-Region mit Ihrem Auftritt die Ehre erweisen. Kultur und Lebensqualität waren schon immer ein besonderes Markenzeichen des Rhein-Main-Gebiets. !
Allerdings machen wir Sie darauf aufmerksam, dass sich seit Eröffnung der neuen Nordwest-Landebahn am Frankfurter Flughafen auch der Veranstaltungsort ihres Konzertes im Kloster Eberbach (Schloss Johannisberg/ Kurhaus Wiesbaden) unter den neuen, tiefer gelegten Flugrouten befindet, sodass evtl. mit empfindlichen Störungen Ihres Konzertes zu rechnen ist. !
Aufgrund dieser Lärmsituation ist es leider in großen Teilen des Rhein-Main Gebietes, also auch dem Rheingau und Wiesbaden, nicht mehr möglich, kulturelle Veranstaltungen wie klassische Konzerte im Freien, bzw. in nicht schallgedämmten Gebäuden, ungestört zu genießen.
Je nach vorherrschender Windrichtung werden die Veranstaltungsorte von 05:00 Uhr Morgens bis 23:00 Uhr Abends in Stoßzeiten im 2 Minuten-Takt mit bis zu 75-80 dbA überflogen. !

Verantwortlich für Fluglärm: Roland Koch, Dr. Stefan Schulte, Volker Bouffier, Florian Rentsch und die Lufthansa AG

Verantwortlich für diese untragbare Situation sind u.a. folgende Kuratoriumsmitglieder und Sponsoren des Rheingau Musikfestivals („RMF“), die den Ausbau des Frankfurter Flughafens gegen alle Widerstände der Bevölkerung vorantreiben: !
− Roland Koch, Vorsitzender des Kuratoriums des RMF, hessischer Ministerpräsident a.D. und jetziger Vorstandsvorsitzender des den Bau der Nordwestbahn ausführenden Baukonzerns Bilfinger + Berger. !
− Dr. Stefan Schulte (gegen den die Staatsanwaltschaft Wiesbaden ein Verfahren wegen Körperverletzung durch Fluglärm und Wirbelschleppen eingeleitet hat), Mitglied des Kuratoriums des RMF und Vorstands- vorsitzender des Flughafenbetreibers Fraport AG, der das RMF sponsert !
− Volker Bouffier, hessischer Ministerpräsident , Schirmherr des RMF. !
− Florian Rentsch, Mitglied des Kuratoriums des RMF, ehemaliger hessischer Minister für Wirtschaft u. Verkehr. !
− Lufthansa AG, Hauptsponsor des RMF !
Es ist aufgrund der personellen Verflechtungen zwischen RMF, Luftverkehrswirtschaft, hessischer Landesregierung und Deutscher Flugsicherung durchaus möglich, dass für die Zeit der Aufführung
eines Konzerts Flugrouten verlegt werden, um die Aufführungen nicht zu stören. Dies ist in der Vergangenheit jedenfalls häufig praktiziert worden. !
Für die Künstler und die Zuhörer ist dies ein sehr angenehmes Entgegenkommen, für die vom Fluglärm betroffene Bevölkerung purer Zynismus. Selbst schwer kranken Patienten in der nahegelegenen Uniklinik Mainz wird diese Art der Rücksichtnahme nicht zuteil. Dabei belegen internationale Studien zweifelsfrei, dass Fluglärm die Gesundheit in schwerer Weise schädigt. !

Ab 5 Uhr kein Schlaf mehr möglich - Kinder mit dem Shuttle-Bus zum Spielen

Hunderttausende Menschen werden nach nur 6 Stunden Schlaf morgens um kurz vor fünf Uhr aus dem Schlaf gerissen. Kliniken, Altenheime, Kindergärten, und Schulen werden 18 Stunden am Tag in Höhen von teils weniger als 300 Meter überflogen. Kinder werden mit Shuttle-Bussen von ihrem Wohnort zum Spielen gefahren, weil sie vor ihrer Haustüre tagtäglich krankmachendem Fluglärm ausgesetzt sind und in Schulen werden Kopfhörer verteilt, damit die Kinder ungestört lernen können.
In den an den Flughafen angrenzenden Städten sind sogar unmittelbar Menschenleben gefährdet, da dort regelmäßig Hausdächer durch Wirbelschleppen landender Jets abgedeckt werden. !
Nichts davon beeindruckt oder interessiert die oben genannten Verantwortlichen, die den wirtschaftlichen Interessen der Fraport AG und der Lufthansa AG Vorrang vor den Gesundheitsinteressen und der Lebensqualität der Bevölkerung einräumen. !
Sollte es daher im Umfeld Ihres Konzertes zu Protestaktionen kommen, bitten wir dafür im Voraus um Ihr Verständnis. !
Viele von uns sind seit Jahren Freunde und Besucher des Rheingau-Musikfestivals, und nicht wenige von uns sind selber Kulturschaffende, Musiker oder Künstler. Umso mehr schmerzt es uns daher, den ungestörten Ablauf Ihres Konzerts durch Fluglärm gefährdet zu wissen.

Mittwoch, 25. Juni 2014

Anruf genügt - DFS verlegt die Flugroute

Fluglärmterror im Minutentakt für Herzinfarktpatienten in der Mainzer Uniklinik

Werden die Konzerte des Rheingau Musikfestivals auch 2014 wieder umflogen?

Am 28. Juni 2014 findet um 19 Uhr das Eröffnungskonzert des Rheingau Musikfestivals  in der Basilika des Kloster Eberbachs statt. Viele Veranstaltungsorte des Rheingau Musikfestivals liegen in Gebieten, in denen insbesondere Freiluftkonzerte von Fluglärm erheblich gestört werden. In früheren Jahren waren deshalb einzelne Konzerte des Festivals gezielt umflogen worden, wie der für die Betreuung von Sponsoren des Festivals zuständige Claus Wisser in einem Interview zum Thema „Der Flughafenausbau und die Kultur“ vom 27. Oktober 2012 gegenüber dem Hessischen Rundfunk stolz berichtete. Die Deutsche Flugsicherung bestätigte, dass Flugzeuge auf andere Routen verlagert worden seien, um Konzerte nicht zu stören.  Dieser unglaubliche Vorgang führte zu einem großen medialen Echo und war Gegenstand von Debatten im hessischen und rheinland-pfälzischen Landtag. „Wir werden ganz genau hinschauen, ob sich die Deutsche Flugsicherung auch im Jahre 2014 wieder vor den Karren der Luftverkehrswirtschaft und der hessischen Landesregierung spannen lässt, um die Konzerte ohne Fluglärm durchführen zu können“, erklärt Jochen Schraut, 1. Vorsitzender der Initiative gegen Fluglärm Mainz e.V. „Während die Menschen in den An- und Abflugschneisen unter dem Lärm leiden, wollen sich Schulte, Bouffier & Co einen schönen besinnlichen Abend gönnen. Da stört Fluglärm natürlich“ ergänzt Jochen Schraut zynisch. 

Künstler des Rheingau Musikfestivals über Fluglärmsituation informiert

Die Initiative gegen Fluglärm Mainz e.V. hat den internationalen Künstlern des Rheingau Musikfestivals bereits vor einigen Wochen einen Brief geschrieben und in 3 Sprachen übersetzt, um sie darauf hinzuweisen, dass mit Störungen ihrer Konzerte durch Fluglärm zu rechnen ist und dass die hierfür Verantwortlichen ironischerweise im Kuratorium des Rheingau Musikfestivals selbst zu finden sind. Dort sitzen nämlich die Verantwortlichen für den Flughafenausbau, wie der frühere hessische Ministerpräsident Roland Koch und sein Nachfolger Volker Bouffier, Fraport-Chef Schulte und der ehemalige hessische Wirtschaftsminister Florian Rentsch. 


"Totengräber der Lebenskultur als Mäzene"

Außerdem sind die Lufthansa AG und die Fraport AG Sponsoren des Festivals. „Es kann nicht sein, dass sich ausgerechnet die rücksichtslosen Totengräber der Lebenskultur im Rhein-Main-Gebiet hier als Menschenfreunde und Kulturmäzene feiern lassen, während gleichzeitig ruhebedürftige Herzinfarktpatienten in der nahegelegenen Mainzer Uniklinik Fluglärmterror im Minutentakt ertragen müssen" erklärt Georg Reichelt, selbst Musiker und Mitglied im Beirat der Initiative gegen Fluglärm Mainz und ergänzt „Es geht uns keinesfalls darum, die Veranstaltungen des  RMF zu stören. Wir wollen mit dieser Aktion vielmehr auf die unerträgliche Situation der Betroffenen und das skrupellose Verhalten des Schirmherren Volker Bouffier und einiger Kuratoriumsmitglieder des Festivals hinweisen!“ 

Mahnwache geplant

Die Initiative gegen Fluglärm Mainz hat anlässlich des Eröffnungskonzertes am Samstag den 28.06.2104 zu einer Mahnwache vor dem Kloster Eberbach aufgerufen. Aus Rücksicht auf den kulturellen Anlass verzichten die Teilnehmer auf die sonst üblichen „Lärminstrumente“ und sind aufgerufen sich dem Anlass entsprechend zu kleiden. 


Aus: Pressemitteilung der Initiative gegen Fluglärm Mainz e. V.

Sonntag, 22. Juni 2014

Aktionscamp im Treburer Oberwald


Neue Kraft und kreative Ideen für die Bewegung gegen den Ausbau des Frankfurter Flughafens - Pressemitteilung von Robin Wood

http://www.robinwood.de/Newsdetails.13+M568d7f14125.0.html

Samstag, 7. Juni 2014

Was passiert, wenn ein kritischer Aktionär sich zu Wort meldet

Fraport Hauptversammlung  - wie werden kritische Aktionäre behandelt - ein Erfahrungsbericht

http://blog.ausbaugegner.info/fraport-hauptversammlung-wie-werden-kritische-aktionaere-behandelt-ein-erfahrungsbericht/



Montag, 2. Juni 2014

SOS - Die Region steht vor dem Infarkt!!


Flieger im 50 sek-Takt - seit 5 Uhr früh - Wer hilft uns?

Im 50-sek-Takt donnern Flieger im Landeanflug auf Frankfurt über große Teile des Mainzer Stadtgebietes und anderer Kommunen im Rhein-Main-Gebiet.
Bei Ostwind – seit Tagen und auch heute am Montag, 2. Juni 2014 - werden wir 18 Stunden täglich mit einem Lärmteppich überzogen. Es ist jetzt fast 22 Uhr und immer noch keine Chance, sich draußen aufzuhalten.
Bei Westwind trifft es die andere Seite unseres Ballungsraums.
Der Frankfurter Flughafen hat unsere Städte und Wohnorte zur Einflugschneise gemacht.
Konkret heißt das: Alle 50 Sek. ein Flieger überm Dach, in 900 m Höhe, und auch niedriger, 80 dBA und mehr, Spitzenwerte von 95 dBA - die Region steht vor dem Kollaps. Ein Spaziergang draußen – den Abendhimmel genießen - unmöglich!!
Da große Teile der Region überflogen werden, gibt es kaum Ausweichmöglichkeiten. Wir sind dem Lärm tatsächlich schutzlos ausgeliefert - und große Teile der Politik schauen zu - und weg!
Lärmreduzierung ist nicht in Sicht.
Im Gegenteil: Der Flughafenchef selbst sagt, Lärm sei Kopfsache. Unglaublich, und das in einem demokratischen und fortschrittlichen Land.
Der Flughafen gehört zum Teil dem Bundesland Hessen, in dem der Schutz der Gesundheit in der Landesverfassung fest geschrieben ist - doch Landespolitiker sind vergesslich - oder auch ignorant.
Jedenfalls ändert sich nichts.
Die Region braucht Hilfe, denn die Situation ist wie beschrieben - keine Übertreibung!

Mittwoch, 28. Mai 2014

Fraport-Vorstand nicht entlasten

Dachverband Kritischer Aktionärinnen und Aktionäre fordert Nichtentlastung des Fraport-Vorstandes
Gegenantrag zur Hauptversammlung am 30.5.2014 - "Fraglich, ob Aufsichtsrat in der Lage ist, Entscheidungen im öffentlichen Interesse zu treffen"

Frankfurt/Main – Der Dachverband Kritischer Aktionärinnen und Aktionäre wirft der Fraport AG vor, fahrlässig mit der Gesundheit der Menschen in der Region umzugehen und sieht Teile des Aufsichtsrats in einem Interessenkonflikt.
In seinem Gegenantrag zur Hauptversammlung am Freitag fordert der Dachverband alle Aktionärinnen und Aktionäre dazu auf, den Vorstand nicht zu entlasten, damit die Region von Lärm, Abgasen, Umweltzerstörung und lebensgefährlichen Wirbelschleppen entlastet wird.
„Seit über 30 Jahren protestieren Betroffene gegen die Belastungen, die vom Frankfurter Flughafen ausgehen, und gegen die Startbahn West“, stellt Markus Dufner, Geschäftsführer des Dachverbands, fest. „Montag für Montag demonstrieren Tausende Menschen mit Lärmkonzerten im Terminal 1 des Flughafens gegen den Lärm, dem sie Tag für Tag ausgesetzt sind.“ 

Gegen die Bürger - Fraport zeigt Arroganz der Macht 

Dennoch werde dieser Protest von der Fraport AG als halb-öffentliches Unternehmen mit aller Arroganz der Macht ignoriert. „In Absprache mit der Politik baut die Fraport AG den Flughafen immer mehr zu einer eigenen Metropole aus, die das Wohnen in ihrem Umfeld unerträglich macht.“ Die Zunahme der Flugbewegungen trage darüber hinaus zur Klimazerstörung bei.
Der Dachverband will auf der Hauptversammlung die Aktionärinnen und Aktionäre der Fraport AG mit den Belastungen konfrontieren, denen viele Bewohnerinnen und Bewohner des Rhein-Main-Gebiets ausgesetzt sind. „Neben dem Lärm sind da zum Beispiel die Wirbelschleppen, die beim Starten und Landen der Flugzeuge auftreten“, so Dufner. Dadurch würden Dächer abgedeckt und Menschen gefährdet.

Protestkundgebung am 30.5.2014

„Die sechs Mitglieder des Aufsichtsrats der Fraport AG, die von der Bundesrepublik, dem Land Hessen und der Stadt Frankfurt entsandt wurden, befinden sich in einem Interessenkonflikt“, sagte Dufner. „Es ist fraglich, ob sie noch in der Lage sind, Entscheidungen im öffentlichen Interesse zu treffen.“
Der Dachverband unterstützt die Protestkundgebung des Bündnisses der Bürgerinitiativen am Freitag von 9 bis 10.30 Uhr.

(SaarKurier Online, 28.5.2014)

Montag, 26. Mai 2014

Lärm: Unvorstellbares Unrecht

Schon wieder Gedröhne über unseren Köpfen seit 5 Uhr morgens und auch jetzt wieder, um 22.36 Uhr. Keine Pause vom Lärm!
Trotzdem muss Schulunterricht stattfinden, Kinder und Jugendliche müssen irgendwie versuchen, sich zu konzentrieren.

Lärm auch über dem Dach der Volkshochschule Mainz: Der Fluglärm ist im 2. Stock auch bei geschlossenen Fenstern noch zu hören.
Wenn um 18.15 Uhr ein Kurs beginnt, haben viele Teilnehmer schon 13 (!) Stunden Lärm hinter sich. Und auch in ihrer Freizeit werden sie noch beschallt.
Ein unhaltsamer Zustand!

Viel krasser für mich persönlich: Stefan Schulte, der Flughafenchef, wohnt im Hochtaunus, im ruhigen Bad Homburg, in einer ebenso ruhigen Straße, reines Wohnviertel.
Derjenige, der stark mitverantwortlich ist für den unerträglichen Fluglärm über uns, zieht sich nach Feierabend mit seiner Familie in seine ruhige Wohngegend zurück. Hunderttausende Bürger und Leistungsträger in der Region müssen die Belastungen aushalten, die durch den Flughafen entstanden sind.
Der Flughafenchef, der in hohem Maße vom Airport profitiert, muss diese Belastungen nicht ertragen, kann sonntags ausspannen, mit seiner Familie im Garten frühstücken, während Hunderttausende den Tag drinnen verbringen müssen oder aus der "Lärmhölle" flüchten.

Unvorstellbares Unrecht, das wir täglich spüren - die Politik hat hier versagt.

Darum: SOS - Wer hilft unserer Region? 
Mit dieser Lärmbelastung kann keiner mehr leben. Die Verantwortlichen ebenso wenig. Wie gesagt, Herr Schulte wohnt in Bad Homburg und auch sein Chef-Jurist Thomas Lurz sowie der Condor-Chef Ralf Teckentrup haben sich in den Taunus zurück gezogen.
Selbst will man den Lärm, den man anderen täglich zumutet, nicht ertragen müssen.

Wo bleibt die hessische Politik und wo sind die bundesdeutschen Gesetze, die uns vor diesem Unrecht schützen?

Sonntag, 25. Mai 2014

Vor dem Lärm auf der Flucht

Menschlich und moralisch: Großes Unrecht im Rhein-Main-Gebiet

Radtour von Schierstein nach Rüdesheim und zurück: Einige Stunden dem Dröhnen über unseren Köpfen in Mainz entflohen. Auch jetzt, um 22.50 Uhr, ist noch keine Ruhe. Draußen sind mindestens 75 Dezibel - am Sonntag, dem Tag der Ruhe. Wo bleibt der Aufschrei der Kirchen?
Ab Donnerstag, Christi Himmelfahrt, werden wir wieder, da Ostwind angesagt ist, tagelang mit  Lärm zugemüllt - es bleibt nur die Flucht aus Mainz.
Ein weiterer Hotelaufenthalt, nur weil es einem Unternehmen, dem Frankfurter Flughafen, erlaubt wird, Menschen in der Umgebung täglich mit Lärm in unvorstellbarem Maße vollzudröhnen. Das Wochenende zuhause zu verbringen, ist in den fluglärmbetroffenen Stadtteilen nicht mehr möglich.
Weil Gesetze es zulassen, ist die Verlärmung möglich. Menschlich und moralisch passiert hier großes Unrecht. Das ist der eigentliche Skandal.

WER HILFT UNSERER REGION?

Mittwoch, 14. Mai 2014

19.5.2014 - Ein deutliches Signal

Über 100 Politiker haben ihr Kommen zugesagt. Die Rhein-Main-Region zieht an einem Strang, vom Lerchesberg zum Lerchenberg und weiter. Der 19.5.2014 ist eine echte Zäsur - "Gemeinsam zum Erfolg" lautet das Motto. Die Region sagt laut und deutlich NEIN zum Fluglärm über ihren Köpfen.
Vom Lärm belastete Kommunen wie die Landeshauptstadt Mainz stellen Busse zur Verfügung, um zum Flughafen zu gelangen. 
Internationale Gäste haben sich angesagt, überregional und bundesweit wird zu hören sein, was den Menschen in Rhein-Main zugemutet wird.

Darum: 100. Montagsdemo, Flughafen Frankfurt, Terminal 1

Dienstag, 6. Mai 2014

Lärmaktionsplan - und fehlender politischer Wille

Der Lärmaktionsplan für den Frankfurter Flugafen ist jetzt in Kraft. Es gab eine hohe Beteiligung von Bürgern und Kommunen, so das Regierungspräsidium Darmstadt. Knapp 11 000 Stellungnahmen seien beim Regierungspräsidium (RP) Darmstadt eingegangen.
"Zu den häufigsten Themen in den Stellungnahmen gehörten nach Angaben des RP die Forderung nach einem erweiterten Nachtflugverbot, zum Beispiel von 22 bis 6 Uhr (8655 Stellungnahmen), nach einer Deckelung der Flugbewegungen (7468) und nach der Schließung der Landebahn Nordwest (4298). Allerdings sind laut RP genau solche Vorschläge nicht umsetzbar, weil sie nicht der Rechtslage entsprechen."

Diese Aussage lässt sich so nicht halten. Das müsste auch das Regierungspräsidium wissen, sagen Experten.
Denn: Der Planfeststellungsbeschluss zum Ausbau des Frankfurter Flughafens ist nicht rechtskräftig und kann überdies noch geändert werden -und das jederzeit geändert werden.

Die Aussage aus dem Regierungspräsidiums Darmstadt ist eher als Versuch zu bewerten, die Politik des Landes Hessen zu decken.

Dabei handelt des Land Hessen seit Monaten gegen die eigene Verfassung. Dort ist der Gesundheitsschutz in der Verfassung verankert.
Die Tatsache, dass nichts - aber auch wirklicht nichts - getan wird, um Bürger vor 18-stündigem Lärm in Höhe von 75 Dezibel und mehr zu schützen, ist Körperverletzung. Darauf weisen führende Mediziner hin.

Selbstverständlich wären die Forderungen nach einem Nachtflugverbot von 22 bis 6 Uhr, eine Deckelung der Flugbewegungen und die Schliessung der Landebahn Nordwest umsetzbar.
Hier ist der politische Wille ausschlaggebend - bisher fehlt er!

Hätte die vorige Regierung rechtsgültig beschlossen, die Staatskanzlei rosarot anzustreichen - weil einige durch eine ebensolche Brille schauen - wäre ein solcher Beschluss selbstredend sofort zurück genommen werden.

Das funktioniert auch mit der Stillegung einer Landebahn, die täglich die Menschen mit Fluglärm überzieht!

Samstag, 3. Mai 2014

SOS - Wer hilft Rhein-Main?

Flieger im 50 sek-Takt - seit 5 Uhr früh - Wer hilft uns?

Im 50-sek-Takt donnern Flieger im Landeanflug auf Frankfurt über große Teile des Mainzer Stadtgebietes und anderer Kommunen im Rhein-Main-Gebiet.
Bei Ostwind – auch heute am Samstag, 3. Mai 2014 - werden wir 18 Stunden täglich mit einem Lärmteppich überzogen.
Bei Westwind trifft es die andere Seite unseres Ballungsraums.
Der Frankfurter Flughafen hat unsere Städte und Wohnorte zur Einflugschneise gemacht.
Konkret heißt das: Alle 50 Sek. ein Flieger überm Dach, in 900 m Höhe, und auch niedriger, 80 dBA und mehr, Spitzenwerte von 95 dBA - die Region steht vor dem Kollaps. Ein Spaziergang draußen – den Abendhimmel genießen - unmöglich!!
Da große Teile der Region überflogen werden, gibt es kaum Ausweichmöglichkeiten. Wir sind dem Lärm tatsächlich schutzlos ausgeliefert - und große Teile der Politik schauen zu - und weg!
Lärmreduzierung ist nicht in Sicht.

Im Gegenteil: Der Flughafenchef selbst sagt, Lärm sei Kopfsache. Unglaublich, und das in einem demokratischen und fortschrittlichen Land.
Der Flughafen gehört zum Teil dem Bundesland Hessen, in dem der Schutz der Gesundheit in der Landesverfassung fest geschrieben ist - doch Landespolitiker sind vergesslich - oder auch ignorant.
Jedenfalls ändert sich nichts.
Die Region braucht Hilfe, denn die Situation ist wie beschrieben - keine Übertreibung!

Dienstag, 29. April 2014

Mahnwache "Es ist 5 vor 12 - Ruhe"


Mahnwache "Es ist 5 vor 12 - Ruhe" 

am Tag gegen den Lärm

Mittwoch, den 30. April 2014,

vor dem hessischen Landtag

auf dem Schloßplatz1 in  Wiesbaden

um 11.55 Uhr

Herr Bouffier, das Agieren und Zusammenspiel von hessischer Landesregierung und Fraport-Lobbyismus nehmen wir nicht mehr hin. 
Das Land  Hessen arbeitet regelmäßig gegen die eigene Verfassung: Dort ist der Schutz der Gesundheit festgeschrieben. 
Dies wird regelmäßig missachtet, indem Bürger und Leistungsträger in der Region täglich 18 Stunden lang Fluglärm, von 5 bis 23 Uhr, erdulden müssen.
Wie lange noch? Es ist 5 vor 12 - auch für Sie!


Samstag, 26. April 2014

"Aggressionen und Schlafstörungen"


Reichows Weckruf: Das Summen der Blechmücken
Über Großraum-Pollen, Business-Eierköpfe und große Klebestreifen vor Klein-Winternheim.
"Es gibt noch etwas schlimmeres, was bei mir sogar Aggressionen und Schlafstörungen auslöst: Es handelt sich um riesige Brummer, die von morgens bis spät abends durch die Luft schwirren. Sie machen ein schneidendes, metallisch-tyrannisches Geräusch ..."
(aus MAZ 26.04.2014)


Freitag, 25. April 2014

"Fraport vergiftet massiv das Klima"


"Unternehmensstrategie der Fraport vergiftet massiv das Klima in Rhein-Main und führt die Region verlärmt an den Rand des Verkehrsinfarktes"

„Fraport sollte Bedenken der hessischen Landesregierung ernst nehmen - Terminal 3 bleibt überflüssiges Projekt“ 

Mainz. Der Mainzer Oberbürgermeister Michael Ebling und Umweltdezernentin Katrin Eder kritisieren erneute „Muskelspiele“ der Fraport: „Nun also muss das Konstrukt der Abfertigungsqualität als Argument herhalten“

OB Ebling wie auch Umweltdezernentin Katrin Eder kritisieren die erneute Ankündigung des Fraport-Vorstandschefs Stefan Schulte, dass an der Realisierung des in der Kritik stehenden Terminal 3 kein Weg vorbeiführe und die Fraport ihr vorhandenes Baurecht de facto nutzen werde, massiv: „Seit einem Jahrzehnt vernehmen wir den ergrauten Evergreen der künftig stark ansteigenden Passagier- und Flugbewegungszahlen. Da aber die Kapazitätsentwicklung die Notwendigkeit des Terminal 3 nicht ansatzweise hergibt, wird nun also das Konstrukt der Abfertigungsqualität in die Diskussion eingeführt - ein schlicht gestricktes Manöver“, so Ebling und Eder. 

Ebling und Eder entgegnen deutlich: „Es bleibt unübersehbar, dass der Flughafen-Ausbau über lange Jahre auf dem Rücken der Region betrieben wurde. Die blumigen Prognosen haben sich beständig als Mondzahlen erwiesen, die von der Realität nicht bestätigt wurden. Nicht zufällig hat die schwarz-grüne Landeregierung in Hessen zum Thema Terminal 3 Zweifel angemeldet und vernehmbar Gesprächsbedarf angemeldet. Die Fraport sollte diese Bedenken ernst nehmen - wir tun dies auch!“ 

Die Flugbewegungen 2013 in Frankfurt weisen ein Plus von 3 Prozent auf - im Vergleich zum Jahr 2000. Sie liegen zugleich 2-3 Prozent unter jenen der Jahre 2005-2008. „Durch größere Flieger sind die Passagierzahlen angestiegen, doch darum muss die Fraport kein überproportioniertes Terminal 3 in Beton gießen. Diese Unternehmensstrategie vergiftet massiv das Klima in Rhein-Main und führt die Region verlärmt an den Rand des Verkehrsinfarktes“, so Eder und Ebling. 

Es gebe im hessischen Koalitionsvertrag die klare Willenserklärung der Landesregierung, das fragwürdige Bauvorhaben detailliert auf ihre Notwendigkeit zu prüfen. „Jetzt steht die Politik in der Haftung, diesen Worten endlich Taten folgen zu lassen“, sehen Ebling und Eder auch die hessische Landesregierung in der Bringschuld.

Mainz: Lärm-Müllhalde der Fraport AG

Mainz war heute eine der Lärmmüllhalden der Fraport AG:
Folgend die Grafiken der Überflüge und Lärmwerte für die Messstationen Mainz Weisenau und Oberstadt bis 19:00 Uhr. (Quelle dfld.de)

Von einem "langsamen Anschwellen" der Flugbewegungen, wie es im Urteil des BVG von 2012 zu lesen war, ist nichts zu erkennen.




Donnerstag, 27. März 2014

Die große Joblüge der Fraport AG

Beschäftigtenzahl noch geringer als 2002!

Zahlen, die man sich merken sollte! Und nicht die Fake-Meldungen der PR-Abteilungen!

Von einem funktionierenden Jobmotor keine Rede sein. Mit der Anzahl der weltweiten Mitarbeiter 2013 von 20.947 hat es im Vergleich zu 2012 ( 20.963) eine geringfügige Verringerung gegeben und man liegt NOCH UNTERHALB der Beschäftigtenzahl von 2002 (21.395). Von einem funktionierenden Jobmotor kann also keine Rede sein.


Das eigentlich Perfide:
Mit Hilfe der hessischen Landesregierung wurde das Märchen vom Jobmotor jahrelang aufrecht erhalten.

Wie lange sich MP Bouffier angesichts solcher Fakten noch im Amt halten kann, scheint fragwürdig.

Dienstag, 25. März 2014

Gerechtigkeit?

Laut einem Gerichtsurteil in Zeitz (Sachsen-Anhalt) darf ein Kikeriki-Halter seinen Hahn zwischen 20 bis 8 und 13 bis 15 Uhr NICHT im freien krähen lassen .
Weil er dies um 19 Minuten verpasste wurde ihm laut Gerichtsverhandlung bei Nichteinhaltung 25.000,00 € Zwangsgeld - oder Zwangshaft angedroht . Das sind immerhin V I E R Z E H N Stunden RUHEPAUSE !!! 

    Mit Duldung des Landes Hessen werden wir in der Landeshauptstadt Mainz 18 STUNDEN TÄGLICH verlärmt. Keiner schützt uns.

    IST DAS GERECHT?

    SOS - Die Region steht vor dem Kollaps

    Wer hilft?

    Im 50-sek-Takt donnern Flieger im Landeanflug auf Frankfurt über große Teile des Mainzer Stadtgebietes und anderer Kommunen im Rhein-Main-Gebiet.
    Bei Ostwind – auch heute und morgen, am 26.3.2014 - werden wir 18 Stunden täglich mit einem Lärmteppich überzogen.
    Bei Westwind trifft es die andere Seite unseres Ballungsraums.
    Der Frankfurter Flughafen hat unsere Städte und Wohnorte zur Einflugschneise gemacht.
    Konkret heißt das: Alle 50 Sek. ein Flieger überm Dach, in 900 m Höhe, und auch niedriger, 80 dBA und mehr, Spitzenwerte von 95 dBA - die Region steht vor dem Kollaps. Ein Spaziergang draußen – den Abendhimmel genießen - unmöglich!!
    Da große Teile der Region überflogen werden, gibt es kaum Ausweichmöglichkeiten. Wir sind dem Lärm tatsächlich schutzlos ausgeliefert - und große Teile der Politik schauen zu - und weg!
    Lärmreduzierung ist nicht in Sicht.

    Im Gegenteil: Der Flughafenchef selbst sagt, Lärm sei Kopfsache. Unglaublich, und das in einem demokratischen und fortschrittlichen Land.
    Der Flughafen gehört zum Teil dem Bundesland Hessen, in dem der Schutz der Gesundheit in der Landesverfassung fest geschrieben ist - doch Landespolitiker sind vergesslich - oder auch ignorant.
    Jedenfalls ändert sich nichts.
    Die Region braucht Hilfe, denn die Situation ist wie beschrieben - keine Übertreibung!

    Montag, 3. März 2014

    Auch Rosenmontag Lärm am Himmel


    Rosenmontag in Mainz - traditionell ein hoher Feiertag. Moguntia ist in Feierlaune.
    Doch die Luftverkehrslobby zeigt null Respekt.
    Um 5 Uhr in der Früh wird der Himmel verlärmt, Menschen wieder aus dem Schlaf gerissen, von gemessenen 73 dBA!!

    Das sagt die Wissenschaft:
    Studien haben gezeigt, dass bei Straßenlärm, der im Haus einen Schallpegel von 65 Dezibel erreicht, das Risiko für Herz-Kreislaufstörungen, um 20 Prozent höher ist, als bei 50 bis 55 Dezibel.
    Das sagt ein Mitstreiter: 73 dBA am Morgen ist eine Katastrophe! Angesichts der doch drastischen Gesundheitsgefährdung durch Fluglärm ist ein Unterlassen der Einführung aktiver Schallschutzmaßnahmen meiner Meinung nach fahrlässig und grenzt an Körperverletzung !!
    Grundsätzlich kann man die Region durch Schallschutzmaßnahmen wie leisere Anflugverfahren entlasten - Räder später ausfahren, kontinuierlicher Sinkflug, Deckelung der Flugbewegungen.
    Daran haben aber weder DFS noch die Fraport AG ein Interesse.
    Dazu müsste man an der Kapazität schrauben, hieß es schon vor rund zwei Jahren aus Flughafen-Kreisen. Genau das wolle man jedoch nicht - die Menschen müssten sich an laute Flugrouten gewöhnen. Das sei die brutale Wahrheit, die man jedoch in der Öffentlichkeit nicht sagen würde.

    Die DFS räumte vor über zwei Jahren schon ein, dass sie allein das Problem nicht lösen kann. ........ Lösungsansatz? Die Route verschieben, oder? Glauben Sie nicht, dass wir täglich solche Anfragen bekommen? Routen verschieben nach Süden, nach Norden, nach Westen, nach Osten. Und natürlich haben alle diese Menschen, die Routen verschoben haben wollen, Recht. Mit Lärmwirkungsforschung, mit Schlafstörungen, mit gesundheitlichen Beschwerden. Das gibt es alles, keine Frage. Aber es gibt definitiv keine Lösung, die für alle Menschen in der Rhein-Main-Region gleichermaßen zufriedenstellend ist. Das entspräche der Quadratur des Kreises."