Montag, 26. Mai 2014

Lärm: Unvorstellbares Unrecht

Schon wieder Gedröhne über unseren Köpfen seit 5 Uhr morgens und auch jetzt wieder, um 22.36 Uhr. Keine Pause vom Lärm!
Trotzdem muss Schulunterricht stattfinden, Kinder und Jugendliche müssen irgendwie versuchen, sich zu konzentrieren.

Lärm auch über dem Dach der Volkshochschule Mainz: Der Fluglärm ist im 2. Stock auch bei geschlossenen Fenstern noch zu hören.
Wenn um 18.15 Uhr ein Kurs beginnt, haben viele Teilnehmer schon 13 (!) Stunden Lärm hinter sich. Und auch in ihrer Freizeit werden sie noch beschallt.
Ein unhaltsamer Zustand!

Viel krasser für mich persönlich: Stefan Schulte, der Flughafenchef, wohnt im Hochtaunus, im ruhigen Bad Homburg, in einer ebenso ruhigen Straße, reines Wohnviertel.
Derjenige, der stark mitverantwortlich ist für den unerträglichen Fluglärm über uns, zieht sich nach Feierabend mit seiner Familie in seine ruhige Wohngegend zurück. Hunderttausende Bürger und Leistungsträger in der Region müssen die Belastungen aushalten, die durch den Flughafen entstanden sind.
Der Flughafenchef, der in hohem Maße vom Airport profitiert, muss diese Belastungen nicht ertragen, kann sonntags ausspannen, mit seiner Familie im Garten frühstücken, während Hunderttausende den Tag drinnen verbringen müssen oder aus der "Lärmhölle" flüchten.

Unvorstellbares Unrecht, das wir täglich spüren - die Politik hat hier versagt.

Darum: SOS - Wer hilft unserer Region? 
Mit dieser Lärmbelastung kann keiner mehr leben. Die Verantwortlichen ebenso wenig. Wie gesagt, Herr Schulte wohnt in Bad Homburg und auch sein Chef-Jurist Thomas Lurz sowie der Condor-Chef Ralf Teckentrup haben sich in den Taunus zurück gezogen.
Selbst will man den Lärm, den man anderen täglich zumutet, nicht ertragen müssen.

Wo bleibt die hessische Politik und wo sind die bundesdeutschen Gesetze, die uns vor diesem Unrecht schützen?

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