Sonntag, 2. Februar 2014

Protest im Treburer Oberwald...

.... gegen die vorzeitige Inbesitznahme durch die Fraport AG

Über 1000 Bürgerinnen und Bürger sind heute einem Aufruf der BIs aus Trebur, Rüsselsheim, Groß-Gerau, Nauheim, Mörfelden-Walldorf und der Interessengemeinschaft zur Bekämpfung des Fluglärms (IGF) zu einem Protestspaziergang im Treburer Oberwald gefolgt. 

Direkt an der A 5 zwischen Neu-Isenburg-Zeppelinheim und dem Norden von Mörfelden-Walldorf sollen für einen neuen Autobahnanschluss des Terminals 3 am Frankfurter Flughafen 6 ha Wald gerodet werden, 4,5 dauerhaft, 1,5 für den Bau. 12 ha sollen Ausgleichsfläche für die Fraport AG werden.
Alle Waldflächen gehören der Gemeinde Trebur. Die Gemeindevertretung von Trebur hat einen Verkauf ihres Waldes an die Fraport AG abgelehnt.
Der Bannwaldstatus des Treburer Oberwaldes ist bereits aufgehoben.
Es drohen ein Enteignungsverfahren und die vorzeitige Inbesitznahme durch die Fraport AG.

Frage an die Politik:
Darf das sein in einem demokratischen Land?
Fluglärm von 5 bis 23 Uhr, 18 Stunden lang, ohne Pause - Stress und Verlust der Lebensqualität für Hunderttausende.
Dürfen Bürger dermaßen belastet werden?
Die Kapazität des Flughafens ein wenig zurückzuschrauben wäre eine Lösung. 
Der Flughafen würde auch dann nicht in der Bedeutungslosigkeit versinken, aber das gute Miteinander in Rhein-Main wäre wieder hergestellt.
Doch momentan setzt die Fraport AG darauf, ihre Linie durchzupeitschen.
Fazit: Die hessische Politik, allen voran der Wirtschaftsminister, ist hier in der Pflicht.

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