Sonntag, 19. April 2015

Stefan Schulte mag Lärm am Sonntag

Lärm ist Kopfsache, findet Stefan Schulte.
Dabei muss er selbst keinen Lärm aushalten.
Wäre er heute in Mainz oder in Flörsheim, würde er anders denken.
Seit 5 Uhr (!) dröhnen heute, am Sonntag (!), die Flieger über uns hinweg - 70 bis 80 Dezibel.
Bis 23 Uhr wird es keine Ruhe geben.

Bei Facebook las ich heute: "Bevor Terminal 3 kommt, geh ich hier weg."

So denken viele - es kann nicht jeder weg, Job, Familie usw. - aber es wird drüber nachgedacht.
Der Krach über unseren Köpfen ist unerträglich - menschenunwürdig.

Lärm ist Kopfsache?

Man fragt sich, was für einen Kopf man haben muss, um das auszuhalten - was geht wohl im Kopf von Stefan Schulte vor?
Nur um Geld und Profit geht es da, würde ich sagen.
Wer solche Lärm-Aussagen trifft, verhält sich - gesellschaftlich betrachtet - völlig asozial.
Der Chef der Fraport sagt mit keiner Silbe, wie schlimm es ist, wenn Menschen täglich um 5 Uhr aus dem Schlaf gerissen werden, Kinder weinend aufwachen...er nimmt das in Kauf, zuhause in Bad Homburg muss er schließlich keinen Lärm ertragen.

Die Fraport will sich als guter Nachbar präsentieren - und tritt zugleich das Ruhebedürfnis der Nachbarn mit Füßen. 


Und Stefan Schulte? Schweigt.

Und boxt "sein" 3. Terminal durch - gute Nachbarschaft interessiert ihn nicht.

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